From owner-svn-doc-all@freebsd.org Sun Nov 15 13:04:58 2015 Return-Path: Delivered-To: svn-doc-all@mailman.ysv.freebsd.org Received: from mx1.freebsd.org (mx1.freebsd.org [IPv6:2001:1900:2254:206a::19:1]) by mailman.ysv.freebsd.org (Postfix) with ESMTP id F21BEA27C4A; Sun, 15 Nov 2015 13:04:58 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org (repo.freebsd.org [IPv6:2610:1c1:1:6068::e6a:0]) (using TLSv1.2 with cipher ECDHE-RSA-AES256-GCM-SHA384 (256/256 bits)) (Client did not present a certificate) by mx1.freebsd.org (Postfix) with ESMTPS id B32F511A2; Sun, 15 Nov 2015 13:04:58 +0000 (UTC) (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: from repo.freebsd.org ([127.0.1.37]) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2) with ESMTP id tAFD4v9F050740; Sun, 15 Nov 2015 13:04:57 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Received: (from bhd@localhost) by repo.freebsd.org (8.15.2/8.15.2/Submit) id tAFD4vE6050739; Sun, 15 Nov 2015 13:04:57 GMT (envelope-from bhd@FreeBSD.org) Message-Id: <201511151304.tAFD4vE6050739@repo.freebsd.org> X-Authentication-Warning: repo.freebsd.org: bhd set sender to bhd@FreeBSD.org using -f From: Bjoern Heidotting Date: Sun, 15 Nov 2015 13:04:57 +0000 (UTC) To: doc-committers@freebsd.org, svn-doc-all@freebsd.org, svn-doc-head@freebsd.org Subject: svn commit: r47783 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks X-SVN-Group: doc-head MIME-Version: 1.0 Content-Type: text/plain; charset=UTF-8 Content-Transfer-Encoding: 8bit X-BeenThere: svn-doc-all@freebsd.org X-Mailman-Version: 2.1.20 Precedence: list List-Id: "SVN commit messages for the entire doc trees \(except for " user" , " projects" , and " translations" \)" List-Unsubscribe: , List-Archive: List-Post: List-Help: List-Subscribe: , X-List-Received-Date: Sun, 15 Nov 2015 13:04:59 -0000 Author: bhd Date: Sun Nov 15 13:04:57 2015 New Revision: 47783 URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/47783 Log: Update to r43698: Clarified text in File System Backups Redid examples in Directory Backups to show how 3 utils differ when creating similar backups. New examples are aimed at what a new user is likely to do. More complex examples should be added. Reviewed by: bcr Differential Revision: https://reviews.freebsd.org/D4165 Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml ============================================================================== --- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Sun Nov 15 08:16:53 2015 (r47782) +++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Sun Nov 15 13:04:57 2015 (r47783) @@ -5,7 +5,7 @@ $FreeBSD$ $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.xml,v 1.187 2012/04/26 19:32:48 bcr Exp $ - basiert auf: r43696 + basiert auf: r43698 --> Speichermedien @@ -1163,7 +1163,7 @@ cd0: Attempt to query device size failed &man.growisofs.1;. - Um grössere Dateien als 4.38GB zu unterstützen, ist es + Um größere Dateien als 4.38GB zu unterstützen, ist es notwendig ein UDF/ISO-9660 Hybrid-Dateisystem zu erstellen. Dieses Dateisystem muss mit zusätzlichen Parametern bei &man.mkisofs.8; und @@ -1727,32 +1727,24 @@ cd0 dump / restore - dump + dump - restore + restore - dump und restore - sind die traditionellen Backup-Programme in &unix; Systemen. - Sie betrachten das Laufwerk als eine Ansammlung von Blöcken, - operieren also unterhalb des Abstraktionslevels von Dateien, - Links und Verzeichnissen, die die Grundlage des + Die traditionellen &unix;-Programme zum Sichern und + Wiederherstellen von Dateisystemen sind &man.dump.8; und + &man.restore.8;. Diese Programme arbeiten auf der Block-Ebene + der Festplatte, also unterhalb des Abstraktionslevels von + Dateien, Links und Verzeichnissen, die die Grundlage des Dateisystemkonzepts bilden. Im Gegensatz zu anderen Backup-Programmen sichert dump ein ganzes - Dateisystem auf einem Gerät. Es ist nicht möglich nur einen - Teil des Dateisystems, oder einen Verzeichnisbaum, der mehr - als ein Dateisystem umfasst, zu sichern. - dump schreibt keine Dateien oder - Verzeichnisse, sondern die Blöcke, aus denen Dateien und - Verzeichnisse bestehen. Wenn restore für - das Extrahieren von Daten verwendet wird, werden temporäre - Dateien standardmäßig in /tmp/ abgelegt. - Wenn Sie von einer Platte mit einem kleinen - /tmp-Verzeichnis zurücksichern, setzen - Sie die Umgebungsvariable TMPDIR auf ein - Verzeichnis mit mehr freiem Speicherplatz, damit die - Wiederherstellung gelingt. + Dateisystem und nicht nur einen Teil des Dateisystems, oder + einen Verzeichnisbaum, der mehr als ein Dateisystem umfasst. + Anstatt Dateien oder Verzeichnisse zu schreiben, schreibt + dump die Blöcke, aus denen die Dateien und + Verzeichnisse bestehen. Wird dump benutzt, um das @@ -1763,40 +1755,40 @@ cd0 symbolische Links zu diesen Dateisystemen sind. - dump hat einige Eigenarten, die noch aus den - frühen Tagen der Version 6 von AT&T &unix; (ca. 1975) - stammen. Die Parameter - sind für 9-Spur-Bänder (6250 bpi) voreingestellt, - nicht auf die heute üblichen Medien hoher Dichte (bis zu - 62.182 ftpi). Bei der Verwendung der Kapazitäten - moderner Bandlaufwerke muss diese Voreinstellung auf der - Kommandozeile überschrieben werden. - - .rhosts - - rdump und rrestore - können Daten über Netzwerk auf ein Band, das sich in einem - Laufwerk eines anderen Computers befindet, überspielen. Beide - Programme benutzen die Funktionen &man.rcmd.3; und - &man.ruserok.3; zum Zugriff auf das entfernte Bandlaufwerk. - Daher muss der Anwender, der das Backup durchführt, auf dem - entfernten Rechner in .rhosts eingetragen - sein. Die Argumente zu rdump und - rrestore müssen zur Verwendung auf dem - entfernten Computer geeignet sein. Wenn zum Beispiel mit - rdump von einem &os;-Rechner aus auf ein - Exabyte-Bandlaufwerk mit Namen komodo - zugreifen werden soll, nutzen Sie: - - &prompt.root; /sbin/rdump 0dsbfu 54000 13000 126 komodo:/dev/nsa8 /dev/da0a 2>&1 - - Die Authentifizierung über .rhosts - stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Nutzen Sie diese Funktion - also mit Vorsicht. - - Es ist auch möglich, dump und - restore über eine gesicherte Verbindung - mit ssh einzusetzen: + Wenn restore zum Extrahieren von Daten + verwendet wird, werden temporäre Dateien standardmäßig in + /tmp abgelegt. Wenn Sie von einer Platte + mit einem kleinen /tmp-Verzeichnis + zurücksichern, setzen Sie die Umgebungsvariable + TMPDIR auf ein Verzeichnis mit mehr freiem + Speicherplatz, damit die Wiederherstellung gelingt. + + Beachten Sie bei der Verwendung von + dump, dass es einige Eigenarten aus den + frühen Tagen der Version 6 von AT&T &unix; (ca. 1975) + beibehalten hat. Die Standardparameter gehen davon aus, dass + auf einem 9-Spur-Band gesichert wird, und nicht auf ein + anderes Medium oder auf Sicherungsbänder mit hoher Dichte. + Diese Standardwerte müssen auf der Kommandozeile überschrieben + werden. + + + .rhosts + + + Es ist möglich, das Dateisystem über das Netzwerk auf + einem anderen Rechner zu sichern, oder auf einem Bandlaufwerk + eines anderen Rechners. Obwohl die Programme &man.rdump.8; + und &man.rrestore.8; für diese Zwecke benutzt werden können, + gelten sie als nicht sicher. + + Verwenden Sie stattdessen dump und + restore in einer sichereren Weise über eine + SSH-Verbindung. In diesem Beispiel wird + eine vollständige, komprimierte Sicherung des + /usr Dateisystems erstellt, das + anschließend an einen bestimmten Host über eine + SSH-Verbindung gesendet wird. <command>dump</command> mit <application>ssh</application> @@ -1805,8 +1797,9 @@ cd0</replaceable></userinput></screen> targetuser@targetmachine.example.com dd of=/mybigfiles/dump-usr-l0.gz</userinput></screen> </example> - <para>Alternativ kann das integrierte <envar>RSH</envar> benutzt - werden.</para> + <para>In diesem Beispiel wird <envar>RSH</envar> gesetzt, um + über eine <acronym>SSH</acronym>-Verbindung eine Sicherung auf + ein Bandlaufwerk eines entfernten Systems zu schreiben:</para> <example> <title><command>dump</command> über <application>ssh</application> @@ -1828,67 +1821,74 @@ cd0</replaceable></userinput></screen> und Wiederherstellung von bestimmten Dateien und Verzeichnissen bei Bedarf zur Verfügung.</para> - <para>&man.tar.1; stammt ebenfalls aus Version 6 von AT&T - &unix; (ca. 1975). <command>tar</command> arbeitet mit dem - Dateisystem und schreibt Dateien und Verzeichnisse auf das - Band. <command>tar</command> unterstützt zwar nicht alle - Optionen, die bei &man.cpio.1; zur Verfügung stehen, aber - dafür erfordert es auch nicht die ungewöhnliche - Kommando-Pipeline, die von <command>cpio</command> verwendet - wird.</para> + <para>Wenn es um die Sicherung von Dateien in einem Verzeichnis + geht, ist &man.tar.1; eine gute Wahl. Dieses Werkzeug stammt + aus Version 6 von AT&T &unix; und erwartet standardmäßig + eine rekursive Sicherung auf ein lokales Band. Es können + jedoch Optionen angegeben werden, um den Namen einer + Sicherungsdatei zu bestimmen.</para> <indexterm><primary><command>tar</command></primary></indexterm> - <para>Um Daten mit <command>tar</command> auf ein - angeschlossenes Exabyte-Bandlaufwerk am Host - <systemitem>komodo</systemitem> zu archivieren:</para> + <para>In diesem Beispiel wird eine komprimierte Sicherung des + aktuellen Verzeichnisses nach + <filename>/tmp/mybackup.tgz</filename> gespeichert. Achten + Sie bei der Sicherungsdatei darauf, dass sie nicht in dem + Verzeichnis gepeichert wird, welches gesichert werden + soll.</para> + + <example> + <title>Das aktuelle Verzeichnis mit <command>tar</command> + sichern + + &prompt.root; tar czvf /tmp/mybackup.tgz . + + + Um eine komplette Sicherung wiederherzustellen, wechseln + Sie mit cd in das Verzeichnis, in dem Sie + die Daten wiederherstellen möchten und geben Sie den Namen der + Sicherungsdatei an. Beachten Sie, dass dabei alle Dateien in + dem Verzeichnis überschrieben werden. Im Zweifel sichern Sie + besser in einem temporären Verzeichnis, oder geben Sie den + Verzeichnisnamen bei der Wiederherstellung an. + + + Wiederherstellung mit <command>tar</command> in das + aktuelle Verzeichnis - &prompt.root; tar cf - . | rsh komodo dd of=tape- -device obs=20b + &prompt.root; tar xzvf /tmp/mybackup.tgz + - Bei der Sicherung über ein unsicheres Netzwerk, sollte - stattdessen ssh benutzt werden. + Es gibt dutzende Optionen, die in &man.tar.1; beschrieben + werden. Das Programm unterstützt auch die Verwendung von + Ausschlußmustern, um bestimmte Dateien von der Sicherung oder + Wiederherstellung von Verzeichnissen auszuschließen. Backup-Software cpio - - cpio - - &man.cpio.1; ist das ursprüngliche Programm von - &unix; Systemen zum Dateitransfer mit magnetischen Medien. - cpio hat Optionen zum Byte-Swapping, zum - Schreiben einer Anzahl verschiedener Archivformate und zum - Weiterleiten von Daten an andere Programme über eine Pipeline. - Dieses letzte Leistungsmerkmal macht cpio - zu einer ausgezeichneten Wahl für Installationsmedien. - cpio kann jedoch keine Dateibäume - durchlaufen, so dass eine Liste der zu bearbeitenden Dateien - über stdin angegeben werden muss. - - - cpio - - - cpio unterstützt keine Backups - über das Netzwerk. Man kann aber eine Pipeline und - ssh verwenden, um Daten an ein entferntes - Bandlaufwerk zu senden. - - &prompt.root; for f in directory_list; do -find $f >> backup.list -done -&prompt.root; cpio -v -o --format=newc < backup.list | ssh user@host "cat > backup_device" - - Dabei steht directory_list für - eine Aufzählung der Verzeichnisse, die gesichert werden - sollen. user@host - gibt den Benutzer auf dem Zielrechner an, der die Sicherung - laufen lässt. Der Ort der Sicherung wird durch - backup_device angegeben, - beispielsweise/dev/nsa0. + Um bestimmte, aufgelistete Dateien und Verzeichnisse zu + sichern, ist &man.cpio.1; eine gute Wahl. Im Gegensatz zu + tar weiß cpio nicht + wie ein Verzeichnisbaum durchlaufen wird. Daher ist es auf + eine Liste von zu sichernden Dateien angewiesen. + + So kann beispielsweise eine Liste von Dateien mit + ls oder find erzeugt + werden. Dieses Beispiel erstellt eine rekursive Liste des + aktuellen Verzeichnisses, die dann über eine Pipe an + cpio übergeben wird, um eine Sicherung + namens /tmp/mybackup.cpio zu + erstellen. + + + Rekursive Sicherung des aktuellen Verzeichnisses mit + <command>ls</command> und <command>cpio</command> + + &prompt.root; ls -R | cpio -ovF /tmp/mybackup.cpio + Backup-Software @@ -1898,18 +1898,26 @@ device obs=20b POSIX IEEE - &man.pax.1; ist IEEE/&posix; Antwort auf - tar und cpio. Über die - Jahre hinweg sind die verschiedenen Versionen von + &man.pax.1; ist ein Programm, welches versucht die + Funktionen von tar und + cpio zu kombinieren. Über die Jahre + hinweg sind die verschiedenen Versionen von tar und cpio leicht - inkompatibel geworden. Daher hat &posix;, statt eine - Standardisierung zwischen diesen auszufechten, ein neues - Archivprogramm geschaffen. pax versucht - viele der unterschiedlichen cpio- und + inkompatibel geworden. Daher hat &posix; + pax geschaffen, welches versucht viele + der unterschiedlichen cpio- und tar-Formate zu lesen und zu schreiben, - außerdem einige neue, eigene Formate. Die Kommandostruktur - ähnelt eher cpio als - tar. + außerdem einige neue, eigene Formate. + + Für die vorangegangenen Beispiele wäre ein äquivalenter + Aufruf von pax: + + + Das aktuelle Verzeichnis mit <command>pax</command> + sichern + + &prompt.root; pax -wf /tmp/mybackup.pax + @@ -2044,7 +2052,7 @@ device obs=20b öffnen Sie das Menü Fixit -- Repair mode with CD-ROM/DVD/floppy or start a shell. und wählen den Eintrag - CD-ROM/DVD -- Use the live filesystem + CD-ROM/DVD -- Use the live file system CD-ROM/DVD aus. restore und die anderen benötigten Programme, befinden sich dann im Verzeichnis /mnt2/rescue. @@ -3725,7 +3733,7 @@ Device 1K-blocks Used Av /dev/hast/test nur auf dem primary-Knoten erscheint. Die Erstellung des Dateisystems kann ein paar Minuten dauern, abhängig von - der Grösse der Festplatte: + der Größe der Festplatte: &prompt.root; newfs -U /dev/hast/test &prompt.root; mkdir /hast/test