FreeBSD bietet integrierte Unterstützung für einige Linux®-Dateisysteme. Dieser Abschnitt demonstriert, wie der Support aktiviert und die unterstützten Linux®-Dateisysteme eingehangen werden.
Seit FreeBSD 2.2 ist eine Kernel-Unterstützung für das ext2-Dateisystem vorhanden. In FreeBSD 8.x und früheren Versionen wurde der Code noch unter der GPL lizensiert. Der Code wurde neu geschrieben und steht seit FreeBSD 9.0 unter der BSD-Lizenz.
Der ext2fs(5)-Treiber erlaubt dem FreeBSD Kernel sowohl Lese-, als auch Schreibzugriffe auf ext2-Dateisysteme.
Dieser Treiber kann auch für den Zugriff auf ext3 und ext4 Dateisysteme verwendet werden. Das Dateisystem ext2fs(5) bietet ab FreeBSD 12.0-RELEASE volle Lese- und Schreibunterstützung für ext4. Darüber hinaus werden auch erweiterte Attribute und ACLs unterstützt, jedoch kein Journaling und Verschlüsselung. Ab FreeBSD 12.1-RELEASE ist auch ein DTrace Provider verfügbar. Frühere Versionen von FreeBSD können mit sysutils/fusefs-ext2 auf ext4 im Lese- und Schreibmodus zugreifen.
Um auf ein ext-Dateisystem zuzugreifen, muss zuerst das entsprechende Kernelmodul geladen werden:
#
kldload ext2fs
Mounten Sie anschließend das ext-Volume unter Angabe des
FreeBSD Partitionsnamens und eines existierenden Mountpunktes.
Dieses Beispiel hängt /dev/ad1s1
nach
/mnt
ein:
#
mount -t ext2fs
/dev/ad1s1
/mnt
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